Titel:
„Just another trueLY shitty Painting?!“
Maße: 160 × 240 × 2 cm
Technik: Acryl auf Leinwand
Entstehungsjahr: 2025
Werkbeschreibung:
Dieses Werk, ein als Triptychon getarntes Diptychon, gehört zur Serie „PAINT IT LOUD“ – einer künstlerischen Auseinandersetzung mit Lautstärke, Widersprüchen und dem Mut, sich in all seinen Facetten zu zeigen.
„Just another trueLY shitty Painting?!“ ist mehr als ein provokanter Titel – es ist ein offener Kommentar zur Selbstwahrnehmung im künstlerischen Prozess. Zwischen Ironie und Ernst stellt das Werk die Frage, wie viel Unsicherheit, Zweifel und Trotz in jedem kreativen Akt mitschwingen.
Ich arbeite intuitiv, spontan, direkt – mit Pinsel, Spachtel, Händen und allem, was Farbe trägt.
Meine Arbeitsweise ist ein bewusstes Zulassen von Brüchen, Schichten und Ungenauigkeiten. Das Unperfekte ist kein Fehler, sondern Teil der Wahrheit des Bildes. Es steht für Authentizität, für das Ungefilterte und Echte, das sich nicht in Harmonie zwingen lässt.
Die Farbflächen explodieren förmlich in einem Dialog aus Leuchtkraft und Chaos.
Textfragmente wie “Don’t mess” oder “Call it what you want” tauchen aus den Schichten auf – spontan, fast wie Zwischenrufe im Strom der Farbe.
Sie sind keine Dekoration, sondern emotionale Marker, Spuren von Gedanken, die während des Malprozesses entstehen und bleiben dürfen.
Dieses Werk ist ein Statement gegen Perfektionismus und Anpassung.
Es ist laut und verletzlich zugleich – ein künstlerisches Selbstgespräch zwischen Trotz und Zweifel, zwischen „Ich kann nicht anders“ und „Ich mache es trotzdem“.
In seiner Vielschichtigkeit steht es sinnbildlich für den Kern meiner Arbeit:
die permanente Suche nach Wahrheit in Farbe, Bewegung und Emotion.
„Just another trueLY shitty Painting?!“ fragt:
Was passiert, wenn wir aufhören, gefallen zu wollen – und stattdessen einfach sind?
